Unser täglich Brot

 

Hintergrund

Nachrichten über Lebensmittelskandale, Umweltkatastrophen, krankmachende Chemikalien und Zusätze in Spielzeugen u.v.m.  verunsichern die Menschen und machen sie hilflos. In diesem Jahr ganz aktuell rüttelten das Atomunglück in Japan sowie der diesjährige Lebensmittelskandal, um „Ehec“ noch einmal unsere Gedanken auf.

Idee

Unsere Idee ist durch aktive, „begreifbare“ und lebensnahe  Aktionen, die Menschen, die uns täglich besuchen zu interessieren, zu erreichen und einzubeziehen. Ganz konkret essentiell sowie „begreifbar“ sind unsere Lebensmittel. Von denen wir oft genug nicht genug wissen, zum Beispiel wo genau sie her kommen und aus welchen Zutaten sie bestehen.

Umsetzung

Wir wollen im monatlichen Turnus, in unserer Öffnungszeit am Mittwochnachmittag gemeinsam mit unseren kleinen und großen BesucherInnen aus saisonalen, regionalen und biologischen Lebensmitteln Speisen zu bereiten und im Anschluss bei einem gemeinsamen Abendbrot die bereiteten „Ergebnisse“ verkosten. z.B.:   Aufstriche / Brot / Marmelade etc. Die „Mehrproduktion“ (von Eingewecktem) werden wir gegen eine Spende abgeben und auch durch „Kostproben“ die Idee weitertragen und neue Interessierte für das Projekt gewinnen.

Desweiteren würden wir mit den ProjektteilnehmerInnen gern umliegende Bauernhöfe besuchen, um dem viel zitierten Satz „Kühe sind lila“ entgegen zu wirken. Wir wollen uns direkt anzuschauen wo unsere Lebensmittel wie: Mehl, Eier, Mais, Honig, Früchte usw. herkommen und wie sie vor der Verarbeitung aussehen.

Auch unsere bereits begonnene Arbeit, die Menschen über Filme und Vorträge zu informieren, würden wir gerne fortführen und für diese Veranstaltungen „Experten“ einladen und Filme leihen oder kaufen.

Ziele

> Schärfung der Auseinandersetzung mit dem, was wir täglich zu uns nehmen

> Sensibilisierung für gesundheitsbedenkliche Inhaltsstoffe in Lebensmitteln

> Beschäftigung und Auseinandersetzung mit belasteten Lebensmitteln

> Aufzeigen von Alternativen

> Stärkung des Do-it-youself-Prinzips

> Förderung eigener Verantwortlichkeit für Natur und Umwelt

> Bezug  zu Lebensmitteln durch „Selbermachen“ (wieder) stärken

> Stärkung und Förderung des Gemeinschaftsgefühls, durch gemeinsames „Tun“ von Jung und Alt

> Schärfung des Nachbarschaftssinns

> Empowerment: Stärkung und Befähigung der beteiligten BesucherInnen, die Projektidee weiterzutragen und weiterzuentwickeln

> Zusammenarbeit mit anderen regionalen Gruppen, die zu ähnlichen Themen arbeiten

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